Fortbildungen und Fachtagungen von Stadtkultur Bremen
In Kooperation mit dem Landesverband freie Darstellende Künste stellen wir genossenschaftliche Lösungen als Optimierungsinstrument für Kreative/Freiberufler_innen vor.
Die Arbeit als freischaffende Kreativer erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation und Wissen außerhalb der eigentlichen künstlerischen Arbeit. SMartDe hat Antworten und solidarische Lösungen für alle, die mehr Zeit ihrer Kreativität widmen möchten. Die Genossenschaft bietet die Freiheit eines Selbstständigen in Arbeitsorganisation und die Sicherheit eines Angestellten bzgl. Sozialversicherung und Rechtssicherheit.
Gabriele Koch stellt am 1.6.17 im theaterkontor SMartDe vor und erklärt die Möglichkeiten, die eine Genossenschaft für das professionelle Arbeiten bietet. Im Anschluss ist Raum für individuelle Fragen.
mit: Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Gründungsdirektor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim). Stadtkultur Bremen e.V. lädt ein zum politischen Diskurs: über die gesellschaftliche Relevanz von Kunst und Kultur, die Entwicklung von Kunst und Kultur in und für Bremen und über die Kulturfinanzierung angesichts der Haushaltsnotlage.

Mit dabei sind Theater-, Tanz-, Musik- und bildende Kunst-Projekte sowie Präsentationen, Ausstellungen, Vorträge, Workshops, Diskussionen und Aktionen zum Mitmachen von Belladonna, Bremer Shakespeare Company, Bürgerhaus Oslebshausen e.V., Bürgerhaus Vegesack, KUBO e.V., Kultur Vor 0rt e.V., KulturAmbulanz, Kulturhaus Pusdorf, Kulturhaus Walle, Kulturladen Huchting, Kulturzentrum Lagerhaus Bremen e.V., Kulturzentrum Schlachthof e.V., Quartier gGmbH, Theaterhaus Schnürschuh, steptext dance project, tanzwerk bremen, jazzahead! und weiteren Kultureinrichtungen.
RA VOLKER LÖHR berät in allen Fragen rund um die Versammlungsstätten/Veranstaltungen. Um welche Vorschriften geht es? Welche Pflichten sind auf den Veranstalter übertragbar und welche verbleiben beim Betreiber? Wie erfolgt die Umsetzung in der eigenen Organisation? Sie werden die erforderlichen Anforderungen kennenlernen, gemeinsam die organisatorische Umsetzung von Betreiberpflichten für Ihr Unternehmen entwickeln und dabei zahlreiche Beispiele aus der Veranstaltungspraxis diskutieren. |Grundlagen der MVStättV | Umfang und Grenzen des Bestandsschutzes | Betriebsrelevante Bauvorschriften | Allgemeine Betriebsvorschriften | Besondere Betriebsvorschriften – Betreiberpflicht | Gefährdungsbeurteilung | Räumung / Evakuierung
Auf dieser Veranstaltung für Bremer Schulen und Kultureinrichtungen und KünstlerInnen werden ReferentInnen der kulturellen Bundesverbände (Theater, Tanz, Musik, Soziokultur u.a.) über Fördermöglichkeiten im Bundesprogramm „Kultur macht stark“ informieren. 2013 bis 2017 fördert das BMBF mit dem Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ Maßnahmen Kultureller Bildung, die von lokalen Bündnissen vor Ort geplant und durchgeführt werden. Umgesetzt wird das Förderprogramm gemeinsam mit 34 bundesweiten Verbänden und Initiativen. Die förderfähigen Maßnahmen umfassen alle künstlerischen Sparten und Kulturformen sowie interdisziplinäre Angebote.
Die Kulturlandschaft verändert sich und mit ihr ihre Akteure. Die Entwicklungen und Aufgaben der städtischen und freien Kulturinstitutionen, die freie Kunstszene, die Angebote mit Erlebnisorientierung, die Eventkultur und der demografische Wandel fordern dazu auf, Erklärungen, Strategien und Instrumente zu entwickeln, die für ein zukünftiges kulturelles Schaffen Perspektiven bieten.
Eine gute Aktion soll gute Bilder bieten – für die Presse ebenso wie für die eigenen Publikationen und als Zeitdokument. Der Workshop beantwortet Fragen zur Vorbereitung und Durchführung von Fotodokumentationen und klärt auch über rechtliche Fallstricke auf. Eine Veranstaltung der Bundesvereinigung Soziokultur.
Die Stadt Bremen hat die Umsetzung des exklusiven Werberechts auf öffentlichen Flächen an die Telekom vergeben. Dieser Vertrag mit der Stadt garantiert der Telekom ein Monopol auf die Vermarktung des öffentlichen Raums als Werbefläche. Damit hat sie auch das Recht, gegen jeden vorzugehen, der dort wirbt, ohne dafür zu zahlen. Viele Bremers Kulturreinrichtungen sind verunsichert und haben dazu Klärungsbedarf.
Welche Zukunft hat die Soziokultur?
Während soziokulturelle Themen und Methoden in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und in der Debatte um das soziale Auseinanderdriften der Gesellschaft kulturelle Bildung breiten Raum einnimmt, sind soziokulturelle Zentren unterfinanziert und fristen politisch ein randständiges Dasein. Vor diesem Hintergrund stellen sich Kulturschaffende die Fragen nach den Anforderungen an eine zeitgemäße Soziokultur, die Eigensinn und Empowerment hervorbringen kann.
Neue Konstellationen für Kultur im Demographischen Wandel
Unter dem Stichwort „demographischer Wandel“ wird eine Fülle von Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur verstanden, die in der Öffentlichkeit vornehmlich als Krisenszenario diskutiert wird. Tatsächlich bergen die wichtigsten Tendenzen – Geburtenrückgang, Schrumpfung und Alterung der Gesellschaft – erhebliche Konfliktpotentiale. Die Entwicklungen verlaufen dabei widersprüchlich und vielschichtig und sie drohen vor allem die soziale Spaltung der Stadt weiter zu vertiefen. Welche Rolle kommt städtischer Kultur in dieser widersprüchlichen und vielschichtigen Entwicklung zu, wenn es darum geht Bilder und Modelle für eine Zukunft, die noch im Offenen liegt zu produzieren?
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